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Presse 2011

Mindener Tageblatt am 14.03.2011

Begeisterung für Gesang in jungen Jahren wecken


Festakt zum 100-jährigen Bestehen des Chorverbandes Nordost-Westfalen / Musik schafft Emotionen / Chöre über den Kreis hinaus aktiv

VON CHRISTINE POTTER

Minden (mt). "Musik ist kein Beiwerk, sondern wesentliche Grundlage der Verständigung in der Gesellschaft". Diese Aussage machte Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl beim Festakt zum 100-jährigen Bestehen des Chorverbandes Nord-Ostwestfalen.

Im Ständersaal des Preußen-Museums gratulierte neben der Regierungspräsidentin auch Hermann Otto, Präsident des Chorverbandes Nordrhein-Westfalen. Er bescheinigte den Mitgliedschören, in den vergangenen 100 Jahren vielfältige kulturelle Arbeit geleistet zu haben. Chorvereinigungen seien die größte Laienmusikorganisation der Welt. Im Anschluss an seine Ausführungen überreichte der Präsident eine Ehrenurkunde an Fritz Honermeier, Vorsitzender des Chorverbandes Nord-Ostwestfalen.

In ihrer Laudatio ließ die Regierungspräsidentin anklingen, dass der Spagat zwischen Tradition und Moderne gelungen sei. "Nur wenn man mit der Zeit geht, gelingt es auch, dauerhaft Mitglieder an sich zu binden", so Thomann-Stahl weiter. Begeisterung für Chorgesang müsse bereits in jungen Jahren geweckt werden, nur dann halte sie meist ein Leben lang. Daher fordert sie, das Singen stärker in die Schulen zu bringen. "SmS - Singen macht Spaß" sei ein Projekt in Ostwestfalen genannt, dass Lehrern wieder das Singen beibringen soll, damit sie es bereits in der Grundschule weitergeben.

Pflege des Liedgutes

Und dass den Jüngsten und Jugendlichen das Singen Spaß machen kann, bewies der Jugendsingkreis Porta Westfalica, der neben dem Gemischten Chor Leteln, den Männerchören Meißen und Bad Oeynhausen und dem Bläserquintett der Mindener Musikschule den Festakt musikalisch umrahmte.

Landrat Dr. Ralf Niermann bescheinigte dem Chorverband, sich für die Pflege des Liedgutes eingesetzt zu haben. Viele Veranstaltungen hätten die Chöre mitgestaltet. Der Zauber der Musik kenne keine Grenzen, denn heimische Chöre seien auch über den Mühlenkreis hinaus aktiv. "Musik schafft Emotionen", bekräftigte der Landrat.

Weitere Grußworte sprachen Mindens stellvertretender Bürgermeister Egon Stellbrink und Herfords Landrat Christian Manz, die ebenfalls auf die kulturelle Bereicherung durch die 74 Mitgliedschöre im Chorverband eingingen.


Quelle: www.mt-online.de



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