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Presse 2013
Mindener Tageblatt am 17.10.2013
Benefizkonzert in Dankersen vor zahlreichen Besuchern
Chöre öffnen große Liederkiste / "Wunderschön ist die Welt"
Minden (rkm). "Komm ins Land der Lieder", so begrüßten die Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chores Leteln die zahlreichen Besucher, die zum Benefizkonzert des DRK-Ortsverbandes Dankersen gekommen waren.
Vom großen Bogen der Weser sangen der Shantychor und der Gemischte Chor Leteln zum Abschluss des Konzertes, und die Besucher stimmten fröhlich ein.
Sie erlebten ein sehr abwechslungsreiches musikalisches Programm, das vom
Letelner Chor unter Manfred Neumann gemeinsam mit dem von Karl-Dieter Block geleiteten Shantychor Lahde gestaltet wurde.
Vorsitzender Heinz Bartels begrüßte die Besucher und bedankte sich bei den Chören, die sich anlässlich
des 150-jährigen Jubiläums des DRK in den Dienst der guten Sache gestellt haben. "Wunderschön ist die Welt", so das nächste Lied, das der Stimmung der Menschen bei diesem schönen Herbstwetter entsprach und musikalisch
dazu aufforderte, die Herzen zu öffnen und sich die Hand zu reichen.
"Das ist dein Tag", von den schönen Stimmen des Chores gesungen, machte Freude, wie auch das Lied von der lachenden Welt und dem Versprechen, dass jeder Tag
neues Glück bringt. "Reise, Reise ist mein Verlangen", mit diesem Weckspruch wurden einst die Seeleute geweckt, und so forderte der Shantychor Aufmerksamkeit, doch auf die Frage, ob das alle gehört hätten, war ein klares "Jau" zu
hören. Also hieß es "Heut geht´s an Bord - Lebewohl Heimatland". Die Seeleute klärten auf, was früher an Bord geschah und auch gesungen wurde.
So erfuhr man, dass echte Shanties, wie sie vor mehreren Hundert Jahren gesungen
wurden, keine romantischen Seefahrtslieder waren. Vielmehr gaben sie bei der Arbeit den Takt vor und dass "haul away", wie sie in ihrem Medley sangen, das "Hau-Ruck" für den kraftvollen Einsatz bedeutete. So konnten die begeisterten Zuhörer
nicht nur eindrucksvolle Seemannslieder hören, sondern auch viel Interessantes über die Seefahrt erfahren. So etwa, dass die Matrosen sangen "Strike the bell", um nämlich den Steuermann aufzufordern, die Glocke zu schlagen, damit
der Wachwechsel nicht so fern ist.
Schwungvoll und voller Rhythmus
Dass ein "little drink in the morningtime" besser ist "als den janzen Dach jarkein", das gehört zum Hafenunterricht. Und so ging es dann über die Meere, bevor der Letelner Chor mit weiteren schönen Melodien das Programm
fortsetzte, zu denen auch Chorleiter Manfred Neumann interessante Informationen gab.
Gefühlvoll sangen sie "Glaub an Dich" und "You raise me up". Schwungvoll und voller Rhythmus folgten "Swing low" und "Rock my soul". So ging es
weiter, bis die Seemänner noch einmal die Liederkiste öffneten. Sie sangen von den blauen Jungs, der schönen Liebe im Hafen, der Reeperbahn und zum Schluss, wie es wohl mancher gewünscht hatte, "Rolling home", das sehnsuchtsvolle
Lied, das die Vorfreunde auf die Heimat ausdrückt.
Beide Chöre haben es während des gesamten Konzerts verstanden, die Zuhörer mit ihren schönen Stimmen zu begeistern und ein unterhaltsames musikalisches Programm
zu gestalten. Als sie zum Abschied gemeinsam das Lied vom großen Bogen der Weser sangen, stimmten die Besucher fröhlich ein und spendeten dann viel Beifall.
Bilder zu diesem Benefizkonzert finden Sie in unserer
Galerie.
Quelle: www.mt-online.de
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